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Aktuell



Rückzug aus der Praxistätigkeit Dr. med. vet. Cristina Köppel per Ende 2022

Werte Kunden

ich habe mich entschieden, keine neuen Patienten mehr zu betreuen. Ich werde mich per Ende 2022 aus der kurativen Tätigkeit zurückziehen und meinen Fokus auf das "Leben danach" legen.

Ich danke Ihnen herzlich für die jahrelange Zusammenarbeit und wünsche Ihnen und Ihren Vierbeinern alles Gute!

Ihre Dr. med. vet. Cristina Köppel

Erreichbarkeit

Werte Kunden. Aus aktuellem Anlass und als Reminder einige Informationen zur Erreichbarkeit. Bitte vereinbaren Sie Termine mit uns ausschliesslich telefonisch. Während laufender Konsultationen wird das Telefon nicht bedient, sie können uns aber eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen. Bitte hören Sie Sich immer die Ansage der Combox genau an. Allfällige Ferienabwesenheiten und entsprechende Vertretungen werden Ihnen darauf mitgeteilt. SMS, Whats app Nachrichten und E-Mails sind nicht geeignet zur Vereinbarung eines Termins. Ausserdem werden diese während unserer Abwesenheit nicht bearbeitet. Wir danken Ihnen für Ihre Kenntnisnahme und freuen uns auf Ihren Anruf.

Neue Impfstoffe

Neu ist in der Schweiz ein Impfstoff zugelassen, der eine zeitgleiche Kombi- und Tollwutimpfung erlaubt. Nach eingehender Prüfung haben wir uns aus folgenden Gründen entschieden, weiterhin nach unserem  aktuellen Schema zu impfen:

-  der neue Impfstoff enthält weniger Valenzen gegen Leptospirose als der von uns angewandte. Leptospirose ist in der Schweiz ein grösseres Problem als im umliegenden Ausland. Auf den zusätzlichen Schutz, den wir durch den aktuell angewandten Impfstoff haben, wollen wir nicht verzichten.

- viele Besitzer wägen den Impfentscheid mittlerweile sehr genau ab. Immer wieder diskutieren wir Impfschemen bei einzelnen Patienten. Wir impfen so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Wir sind der Ansicht, dass es immunologisch am sinnvollsten ist, die Tollwutimpfung weiterhin einzeln zu applizieren, um eine möglichst adäquate Immunantwort hervorzurufen.

Falls sie weitere Fragen haben, dürfen sie diese gerne während der nächsten Konsultation mit uns besprechen.

Weiterbildung Phytomedizin

Seit 2017 befindet sich Tanja Schweizer in der Ausbildung zur Phytomedizinerin. Für weitere Auskünfte und phytomedizinische Beratung wenden sie sich bitte direkt an sie.

Tiere als Weihnachtsgeschenke

Mit grossen Schritten gehen wir wieder in Richtung Weihnachten. Zur Erinnerung etwas, das Sie alle sicher bereits wissen:
Tiere sind KEINE Weihnachtsgeschenke!
Die Anschaffung eines Haustiers soll wohlüberlegt und auch gut durchkalkuliert sein. Auch gesunde Tiere kosten etwas, Garantie auf Gesundheit gibt es aber leider nirgends. Bitte überlegen Sie kritisch, ob dem süssen Geschenk eine artgerechte Haltung und eine adäquate medizinische Versorgung geboten werden kann. Im Zweifelsfall greifen Sie bitte auf die Evergreens (Kravatte, Weinflasche etc.) zurück. Für die etwas originelleren: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tierkrankenversicherung für einen bekannten Tierhalter?
Auf jeden Fall wünschen wir Ihnen allen viel Freude beim Aussuchen, Einpacken und Vorfreuen.

Impfungen

Immer wieder gibt es Anlass zu Gesprächen mit Tierbesitzern über Sinn und Unsinn von Impfungen. Abgesehen von der gesetzlich vorgeschriebenen Tollwutimpfpflicht beim Grenzübertritt liegt die Entscheidung für oder gegen eine Impfung im Ermessen des Tierbesitzers.
Die Empfehlungen der Impfkomission der SVK (schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin) beinhalten für Hunde und Katzen eine Grundimmunisierung im Alter von 8/12/16 Wochen und 15 Monaten. Die Intervalle für nachfolgende Boosterimpfungen variieren je nach Tier und Expositionssituation.
Wir impfen nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich. Ausserdem verwenden wir für Katzen einen Impfstoff ohne Hilfsstoffe.
Gerne erarbeiten wir mit Ihnen die passende Strategie für Sie und Ihr Tier.


"Natürliche" Medikamente für Ihre Tiere

Gestern musste notfallmässig eine Katzenpatientin ins Tierspital gefahren werden, die nach Auftragen eines Flohmittels aus der Zoohandlung Vergiftungssymptome zeigte. Laut Tox-Zentrum liegt eine Studie mit 100 Katzen bezüglich dieses Inhaltstoffs (Margosa-Extrakt, Niembaum) vor. 88 Probanden zeigten Symptome, davon 19 mit tödlichem Ausgang. Der Patientin geht es zum Glück wieder gut, ohne schnelle Hilfe wäre es aber wahrscheinlich nicht so glimpflich ausgegangen. Bitte liebe Tierbesitzer behandeln Sie Ihre Tiere mit sicheren Medikamenten die die Vorgaben der Swissmedic erfüllen und nicht mit irgendwelchen "natürlichen" Sachen, die zwar nicht als Medikamente gelten (und daher frei verkäuflich sind), Ihren Tieren aber sehr schaden können. Ihre Tiere und die behandelnden Tierärzte sind Ihnen dafür dankbar. Im Zweifelsfall wird Ihnen Ihr Tierarzt bei der Auswahl des für Ihr Tier idealen Präparats gerne behilflich sein.


facebook

Wir sind neu auf facebook zu finden:
Tanja Schweizer
Cristina Köppel


Bericht in der BZ 21.9.2013

Bericht

Tierärztin auf Rädern

Von Karin Iseli-Trösch. Aktualisiert am 21.09.2013

Tanja Schweizer will Tieren und ihren Besitzern mit Hausbesuchen die Untersuchungen so angenehm wie möglich machen. Seit Anfang August arbeitet die mobile Tierärztin in der Umgebung von Langenthal.
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Setzt auf Nähe zu ihren tierischen Kunden: Die mobile Tierärztin Tanja Schweizer.
Bild: Olaf Nörrenberg

Es ist verhältnismässig ruhig in der Hundepension Dogsensivity von Andrea Kofmel im Graben. Nur ihre eigenen vier Hunde streunen durch das Gehege. An anderen Tagen hat es bis zu acht Feriengäste und vier Tagesaufenthalter.
Tierärztin Tanja Schweizer und Andrea Kofmehl betreten das Gehege und werden mit Begeisterung von den Vierbeinern begrüsst. «Ja, ja, ist ja gut», sagt Tanja Schweizer, lacht und streicht jedem der Hunde übers Fell.

Nachdem sich die Vierbeiner etwas beruhigt haben, wendet sie sich Sunny zu, einer knapp eineinhalbjährigen Australian-Sheperd-Hündin. Sie lässt sich geduldig von ihrer Tierärztin untersuchen. Auch während Tanja Schweizer sie impft, zeigt die Hündin keine Anzeichen von Stress – im Gegenteil: Als die Prozedur vorüber ist, leckt sie Tanja Schweizer liebevoll das Gesicht und schmiegt sich vertrauensvoll an sie. «Schön, wenn ein Tier bereits beim zweiten Besuch so viel Vertrauen zu einem hat», sagt sie und tätschelt Sunnys Kopf.

So wenig Stress wie möglich

«Das ist das Ziel meines Tierarztmodells», erzählt Tanja Schweizer, als sie sich von den Hunden verabschiedet und den Zwinger verlassen hat. «Ich will, dass die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung, unter so wenig Stress wie möglich behandelt werden können.» Dank den Hausbesuchen seien aber nicht nur die Tiere entspannter, sondern auch deren Halter. Zudem kämen eventuelle Haltungsprobleme, die sich auf die Gesundheit der Tiere auswirkten, so schneller zum Vorschein.

Andrea Kofmehl ist dankbar, dass die Zeiten vorbei sind, in denen sie für jede Kleinigkeit in eine Praxis fahren musste. «Gerade bei grossen, schweren Ferienhunden war es jedes Mal eine Tortur, bis ich in einem Ernstfall beim Tierarzt war.» Als wichtig erachte sie, dass die Tierärztin gut erreichbar sei. Könne sie den Anruf ausnahmsweise nicht entgegennehmen oder weile sie in den Ferien, sagt Tanja Schweizer, hinterlasse sie eine Nachricht auf der Combox mit der Telefonnummer eines Ersatzarztes.
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Tanja Schweizer träumte schon in der dritten Klasse davon, einmal kranken und verletzten Tieren helfen zu können. «Tierärztin zu sein, ist wohl so etwas wie meine Berufung», sagt sie, während sie ihre Utensilien im Auto verstaut. Ganz so idyllisch, wie sie sich den Beruf als Kind vorgestellt habe, sei er aber nicht. Schliesslich könne nicht jedem Tier geholfen werden. Sowohl die Medizin als auch die finanziellen Mittel setzten manchmal Grenzen. Bis vor kurzem war sie bei Tierärzten angestellt. Doch diese Anstellungen waren nicht immer einfach zu vereinbaren mit ihrem Privatleben als zweifache Mutter und Hausfrau. Deshalb hat sie sich entschieden, die Selbstständigkeit zu wagen. «Eine Studienkollegin ist bereits seit zwei Jahren in der Regionen Thun und Münsingen als mobile Tierärztin tätig. Die Idee für dieses Geschäftsmodell kam damals von uns beiden.» Nun teilen sich die Berufskolleginnen zwar den Namen «Vet a Casa», ansonsten arbeiten sie aber unabhängig voneinander.

Operieren ist kein Problem

Und wenn mal ein Tier operiert oder geröntgt werden muss? In diesem Fall überweise sie den vierbeinigen Patienten an die Tierklinik Sonnenhof in Derendingen, erzählt Tanja Schweizer. Kleinere Sachen, wie etwa eine Kastration, könne sie in einer Praxis in Balsthal selber vornehmen.

Vor horrenden Kosten brauchen sich die Tierbesitzer nicht zu fürchten. Die Ansätze für Impfungen oder Untersuchungen sind die gleichen wie in einer Praxis. Dazu kommt eine Wegpauschale, im Minimum 35 Franken. «Ich will nicht die Billigste sein», sagt Tanja Schweizer. «Tierbesitzer, die mich buchen, sollen dies nicht des Preises wegen tun, sondern weil sie von meiner Arbeit und meinem Angebot überzeugt sind.» (Berner Zeitung)

Erstellt: 21.09.2013, 09:00 Uhr


Neuer Leptospiroseimpfstoff

Leptospirose ist eine bakterielle Erkrankung, welche schwere Schäden an Leber und Niere von Hunden (und auch Menschen) hervorruft und häufig durch akutes Nierenversagen tödlich endet. Die Bakterien werden mit (meist durch Nager, zum Beispiel Ratten) verunreinigtem Wasser aus Pfützen und stehenden Gewässern aufgenommen.  
Jährlich muss in der Schweiz seit 2005 je nach Wetter mit mehreren Dutzend Leptospireninfektionen beim Hund gerechnet werden. Ursache dieser Zunahme scheint zu sein, dass vermehrt Leptospiren-Arten vorkommen, gegen welche mit den bisherigen Impfstoffen keine Immunantwort gebildet wird.
Seit kurzem ist ein neuer Impfstoff verfügbar, welcher ein breiteres Wirkspektrum aufweist und deshalb einen besseren Schutz vor den verschiedenen Leptospirenarten bietet. Wir haben uns entschieden, in beiden VET A CASA Praxen ab sofort ausschliesslich diesen Impfstoff zu verwenden.
Um einen optimalen Schutz Ihres Hundes gegen Leptospirose zu gewährleisten ist bei Hunden, die bisher mit den herkömmlichen Impfstoffen geimpft wurden, eine einmalige Grundimmunisierung im Abstand von 3-4 Wochen nötig. Danach erfolgt wie gewohnt jährlich eine Auffrischung der Impfung. Junghunde werden ab sofort mit dem neuen Impfstoff grundimmunisiert.
Wir werden Sie bei unserem Besuch gerne über das Vorgehen im konkreten Fall Ihres Hundes informieren.



NEU: VET A CASA in der Region Langenthal/Herzogenbuchsee

Im August 2013 hat die mobile Tierärztin Dr. med. vet. Tanja Schweizer die zweite VET A CASA Praxis eröffnet.